Fautenbach

Autor: Johannes (Seite 2 von 3)

Wie macht man einen guten Apfelsaft und warum?

Bei der Herstellung von „Direktsaft“ werden Früchte ohne Verdünnung oder Zuckerzusatz gepresst, für eine längere Haltbarkeit erhitzt und anschließend direkt in die Flasche abgefüllt. Dabei beeinflusst das Herstellverfahren vor allem Aussehen und Konsistenz, der Geschmack kommt beim Direktsaft jedoch nur aus dem Apfel. Um ein ausgeglichenes Aroma zu erzielen können verschiedene Apfelsorten gemischt werden.

Auf der Lorenz.Farm sind wir ständig auf der Suche nach möglichst extensiven und ressourcenschonenden Produktionsmethoden. So haben wir zur Förderung der Biodiversität unsere Äpfel in einer Mischkultur aufgepflanzt und dabei vor allem auf robuste Obstsorten gesetzt, welche weniger Pflanzenschutz benötigen.
Auch im Altbestand reduzieren wir den Pflanzenschutz kontinuierlich, wodurch der Anteil an Obst in Tafel-Qualität sinkt, wofür der Anteil an optisch nicht ansprechendem oder nicht haltbarem Obst steigt. Diese schonend produzierten und geschmacklich hervorragenden Früchte verarbeiten wir nun weiter und machen diese so wieder haltbar, unter anderem in Form von leckerem Apfelsaft…

Hühnerstorch im Anflug…

Liebe Kunden, wir freuen uns sehr über die gute Nachfrage unserer Freilandeier! Es tut uns aber auch mindestens genauso leid, wenn davon nicht genügend vorhanden sind…

Unsere Hühnerherde befindet sich aktuell noch im Aufbau, weshalb wir manchmal ein wenig knapp mit Eiern sind. Im Jahr 2021 haben wir ca. 80 Küken der Rassen Amrock und Schwedische Blumenhühner großgezogen. Wie von der Natur vorgesehen, sind daraus 50% Bruderhähne und 50% Legehennen hervorgegangen.


Im aktuellen Jahr 2022 konnten wir wiederum ca. 90 Küken ausbrütet und werden damit unserer Herde hoffentlich verdoppeln. Damit haben wir nun auch Hühner der Rassen Leghorn, Araucaner und Maran mit in die Herde aufgenommen.

Wie man sieht, ist es nicht ganz einfach aus dem Stand eine ausreichend große Hühnerherde aus Zweinutzungsrassen selbst zu ziehen. Um zukünftig möglichst selten dieses Schild aufstellen zu müssen:

Leider sind die Eier ausverkauft…

Wir legen so schnell wir können…

arbeiten wir weiter mit Hochdruck an dem Ziel, einen geschlossenen Kreislauf zu etablieren, bei dem alle Hühner auf dem Hof gezüchtet werden und lediglich Eier oder das Fleisch der Bruderhähne den Hof verlässt…

Steckbrief: Amrock

Gewicht: Hahn/Henne: 3 kg / max. 4 kg
Legeleistung: 220 Eier pro Jahr
Eigewicht: bis zu 60 Gramm schwer
Eierfarbe: cremefarben, gelbbraun, teilweise mit Sternenmuster
Farbenschläge: gestreift/gesperbert

Die Hühnerrasse „Amrock“ wurde um 1850 in der Stadt Plymouth (USA) aus Rassen wie den Dominikanern, Javanern oder Brahmas gezüchtet. Eine Besonderheit der Amrock Küken ist der Kopfflecken, anhand dem Hähnchen bereits am ersten Tag von den Hennen unterschieden werden kann. Die Hühner haben einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter und sind auch bei schlechtem Wetter gerne den ganzen Tag draußen um sich einen Teil ihres Futters selbst zu suchen.

Steckbrief: Schwedisches Blumenhuhn

Gewicht: Hahn/Henne: 2,5 kg / max. 3,5 kg
Legeleistung: 180 Eier pro Jahr
Eigewicht: bis zu 60 Gramm schwer
Eierfarbe: cremefarben, matt-weiß
Farbenschläge: verschiedene Grundfarben mit weißen Federenden (Blumen)

Die Schwedischen Blumenhühner stammen aus der Provinz Schonen an der südlichen Spitze Schwedens und wurden bereits um 1800 erwähnt. Sie bestechen durch ihr wunderschönes buntes Farbbild, jedes Huhn ist ein Unikat mit immer neuen Zeichnungen und Farbschlägen und woher der Name Blumenhuhn kommt ist optisch einfach nachzuvollziehen. Bei der Haltung stellen ihre gute Flugeigenschaften eine Herausforderung dar, wobei der Fuchs damit hoffentlich ähnliche Probleme haben sollte!

Freilandeier vom Zweinutzungshuhn…

Seit Frühjahr 2021 sind wir dabei, uns eine wilde Hühnerbande aus verschiedenen Zweinutzungsrassen, wie den ruhigen und gutmütigen Amrocks oder den sehr neugierigen und aktiven Schwedischen Blumenhühnern, aufzubauen.

Als Zweinutzungshuhn bezeichnet man Hühnerrassen, bei denen ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen der Legeleistung der Hennen und dem Mastgewicht der Hähnchen besteht. Im Vergleich zu modernen Hybridrassen legen die Hennen einer Zweinutzungsrasse teilweise nur die Hälfte der Eier, während die Hähne verglichen mit einem Masthähnchen das dreifache der Zeit benötigen, um ihr Schlachtgewicht zu erreichen. Unabhängig davon fressen aber alle Hühner gleich viel Futter am Tag…


Aber Zweinutzungshühner bringen auch viele Vorteile mit sich! Die Hühner legen 3 bis 5 Jahre lang schöne Eier und das Fleisch der Bruderhähnen ist nach einem Leben auf der grünen Wiese auch entsprechend köstlich. Außerdem sind sie robust und benötigen neben einer ausgewogenen Ernährung auch viel Freilauf und genügend Beschäftigung um gesund zu bleiben und glücklich zu sein.

Ein weiteres Argument das für eine Zweinutzungsrasse spricht, sind deren Fähigkeiten sich zu vermehren. So ist es möglich aus eigenen Bruteiern Küken auszubrüten und großzuziehen.

Weitere Infos zu unseren Hühnerrassen findest du auch hier: Tiere.

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